Dozent Christoph Stäheli stellt sich vor
Was ist Ihre weitere berufliche Erfahrung neben der Dozententätigkeit?
Ich bin Leiter Human Resources bei der SWICA Gesundheitsorganisation. Während 16 Jahren arbeitete ich in verschiedenen Positionen bei der UBS, zuletzt als Leiter HR Services. Danach war ich bei Bühler AG tätig, wo ich etwas über 6 Jahre die Position des Global HR Business Partners innehatte. Bevor ich zur SWICA wechselte, war ich während 2 ½ Jahre als Head Group HR bei der Rieter Management AG.
Was war Ihre grösste berufliche Herausforderung?
Der Aufbau des HR Services bei UBS. Alle dezentralen administrativen HR-Prozesse wurden zusammengelegt und standardisiert. Das erfolgte teils mit grossem Widerstand und brauchte unglaublich Energie. Das bereitete mir zwar einige schlaflose Nächte, war aber von der Erfahrung her unbezahlbar.
Welches Erlebnis aus dem Unterricht werden Sie nicht mehr vergessen?
Als sich mein Laptop kurz vor dem Unterricht verabschiedete und ich improvisiert und aus dem Stegreif den Abend unterrichtete. Die Studierenden haben toll mitgemacht und so war der Abend doch noch erfolgreich.
Welches Thema aus Ihren Lehrgängen finden Sie selbst am spannendsten?
Generell alle Leadership- und Change-Themen, wie auch das Auseinandersetzen mit der Rolle von HR in Bezug auf den Erfolg eines Unternehmens.
Was ist wichtiger: Theorie oder Praxis? Und warum?
Die Theorie bildet die Grundlage für alles, die Praxis bringt die Erfahrung. Beides ist wichtig, aber meines Erachtens ist das Wichtigste die Erfahrung in der Praxis. Jede noch so kleine Herausforderung hilft in der persönlichen Entwicklung.
Was bereitet Ihnen bei der Arbeit als Dozent am meisten Freude?
Der Austausch mit den Studierenden und gemeinsam an Themen zu arbeiten. Meine Erfahrungen zu teilen und die Verbindung von Theorie und Praxis herzustellen.
Wenn Sie ein Tier wären, welches wären Sie und warum?
Obwohl ich das schon oft gefragt wurde, habe ich mich bis heute nicht festgelegt. Ohne Bezug zu charakterlichen Eigenschaften und eher in Verbindung mit persönlichen Emotionen wäre es wohl der Geissbock.
Was wollten Sie als Zehnjähriger werden?
Fussballer
Mit welcher berühmten Persönlichkeit würden Sie gerne einmal Essen gehen?
Mit dem deutschen Musiker, Maler und Autor Wolfgang Niedecken
Welches Buch liegt gerade auf Ihrem Nachttisch?
«Anleitung zum Unglücklichsein» von Paul Watzlawick
Das sagen Studierende über Christoph Stäheli
«Ein unkomplizierter Dozent mit viel Erfahrung.»
«Er ist authentisch als Person und steht mit viel Leidenschaft für die Themen ein, welche er unterrichtet.»